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Neues aus Mwembe Tsungo,

Reise vom 27.10.- 04.11.2018

Am 27.Oktober sind wir erneut zu fünft nach Mwembe Tsungo gestartet, zahlreiche Hilfsmittel und viele Pläne im Gepäck.
Sehr erfreulich war die Bereitschaft von Frau Marx-Jansen und Herrn Jansen aus Frankfurt, ebenfalls Mitglieder unseres Vereins, uns zu begleiten und sich die Aktivitäten vor Ort einmal genauer anzuschauen.
Bereits für Samstagnachmittag war ein erstes Treffen mit David, dem bislang für unsere Dispensery (Krankenstation) zuständigen Arzt vereinbart, sodass über den Bau und die offiziellen weiteren Genehmigungsmaßnahmen informiert und beratschlagt werden konnte.
Auch ein kurzer Abstecher ins Dorf und zur Dispensery musste sein, um kurz nach dem Rechten zu sehen.
Für den Anbau des Labors und des Untersuchungs- und Geburtsraumes an der Dispensery sind bereits die Fundamente ausgehoben.

Der Sonntag war für eine Planungsrunde der ganzen Woche reserviert und wurde dafür auch kreativ genutzt.

Während eines Treffens mit dem Schuldirektor und unserem Chairman vor Ort am Montag wurden die neu fertiggestellten Klassenräume inspiziert und weitere Bedürfnisse der Schule erfragt.
Da zwischenzeitlich die Regierung Nahrungsmittel zur Bereitung einer Mahlzeit am Tag für die Schulkinder zur Verfügung gestellt hat und auch eine Köchin bereits organisiert ist, scheiterte die Versorgung bis jetzt an den fehlenden Töpfen!!! Dem Wunsch nach drei riesigen Kochtöpfen kamen wir gerne nach und zudem der dringenden Bitte der Unterstützung in Form von Kartenmaterial für die Klassenräume und der Anschaffung zahlreicher Schulbücher.

Da alle Klassen nun ausreichend mit Bänken versorgt sind, haben wir uns dazu entschlossen jede Klasse mit 2 Holzregalen auszustatten damit die Bücher und Hefte einsortiert und nicht mehr auf dem Boden gelagert werden müssen. 20 Regale wurden beim Schreiner bestellt und werden in den nächsten Tagen geliefert werden.

Auch Besen und Kehrbleche für jeden Klassenraum wurden angeschafft um für ein bisschen mehr an Sauberkeit zu sorgen.
Lange diskutiert haben wir über die Installation einer Rinne entlang der Schulmauer einerseits zum Schutz der bereits vom Regenwasser angegriffenen Fundamente andererseits aber vor allem zum Leiten des Regenwassers in eine Zisterne, mit dem dann in der Trockenzeit der Schulgarten bewässert werden kann. Hierzu werden aktuell Angebote eingeholt und das Projekt soll bei unserem nächsten Besuch im Frühjahr 2019 realisiert werden.

Ebenfalls beraten wurde über den Bau einer Art Lehrerzimmer/ Küche/ Gemeindehaus auf dem Schulgelände. Auch hierzu wird es Angebote geben und die Umsetzung soll im Frühjahr 2019 erfolgen.
Es bleibt also weiterhin viel zu tun!!

Im Laufe der Woche fand im Kilifi Hospitel ein Treffen mit dem Headofficer Public Health und der Gesundheitsministerin des Distriktes statt, um auch von staatlicher Seite eine offizielle Bestätigung für unseren Anbau an der Junju Dispensery zu erhalten.
Es war ein sehr konstruktives Gespräch, in dem uns mit Nachdruck versichert wurde wie willkommen jede Form von Hilfe im Gesundheitswesen ist! Auch im Kilifi Hospitel, was erschreckenderweise unter fast unwürdigen Zuständen seine Patienten versorgen muss. Teilweise liegen die Kranken zu zweit in einem Bett, es fehlt an Infusionen, Medikamenten, technischen Mitteln und an einfachen Dingen wie kleinen Schränkchen oder Trennwänden zwischen den Betten für ein wenig Privatsphäre während der Behandlung oder Untersuchung.

Auch hier wäre sicherlich eine Unterstützung sinnvoll und dringend nötig.
Bei einem weiteren offiziellen Treffen haben wir dann alle notwendigen Vereinbarungen auch schriftlich unter Dach und Fach gebracht sodass jetzt ganz offiziell gebaut und geholfen werden darf.
Am Ende der Woche stehen bereits die ersten Steinreihen des Anbaus.
Wie immer galt es in der Kürze der Zeit viel umzusetzen und wie immer hat man das Gefühl es wäre mehr Zeit nötig gewesen, nichtsdestotrotz sind wir für dieses Mal zufrieden mit dem, was wir erreichen konnten und nach einer Abschiedsrunde am Samstag geht’s zurück mit dem dringenden Wunsch bald wieder vor Ort sein zu können.

Wir danken hiermit noch einmal ausdrücklich allen unseren Unterstützern und freuen uns auf die Umsetzung der weiteren Projekte.

Und damit heißt es nach der Reise wieder: AUF DIE PLÄTZE FERTIG LOS

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