Alte Bekannte und neue Wege
Vom 05. bis 14 November wagte eine fünfköpfige Delegation des Vereins die lange Reise nach Tansania/Kenia.
Alle waren aufgeregt und unsere Reise glich in Corona – Zeiten einem Abenteuer, bei dem es im Vorfeld viele Hürde zu meistern gab. Bis kurz vor Reisebeginn musste noch das ein oder andere Dokument beantragt werden, aber „Sicherheit“ geht vor.
Neue Wege – Tansania, Kiruba
Am Fuße des Kilimandscharo, eingebunden in eine idyllische Landschaft, liegt das Kiruba Kinderhospital.
Unsere erste Station. Die Menschen dort leben in einfachen Verhältnissen, der umliegende Regenwald sichert die Fruchtbarkeit der üppigen auf 1700 Metern gelegenen Region. Private Einnahmen werden aufgrund der hohen Preise hauptsächlich für Lebensmittel gebraucht. Auch hier fehlt es an finanziellen
Mitteln zur Bildung(Schule) oder sich medizinisch versorgen zu lassen.
Der Besuch des Krankenhauses, einer Schule sowie die Besichtigung der im Bau befindlichen Personalwohnungen standen auf unserem Programm. In der Schule werden Workshops angeboten, im Krankenhaus wurden Vorsorgeuntersuchungen der Kinder durchgeführt, Kiruba entwickelt sich, das gefiel uns!
Zwei Tage voller empfangener Gastfreundschaft rundeten uns Besuch ab. Auch hier unterstützen wir und stehen im Kontakt mit dem Verein.
Alte Bekannte Wege – Kenia, Mwembe-Tzungo
Weiter ging es nach Kenia auf dem Landweg, nach nochmaliger Testung, Sicherheit geht vor, kommen wir am Abend in unserem Hotel an. Am nächsten Morgen starten wir nach Mwembe-Tzungo. Wir wussten nicht was uns dort erwartet. Waren die geforderten Dinge der letzten Besuche umgesetzt oder hatte die Corona Zeit bei unserem Projekt den Stillstand bewirkt? Diese Fragen stellten wir uns auf dem Weg ins Dorf. Bei gutem Wetter kamen wir im Dorf an.
Der Empfang ist immer sehr herzlich, Schüler, Kinder und die Bewohner des Dorfes verfolgen unseren Aufenthalt aufmerksam. Welch eine Überraschung für uns. Um die Schule wurde ein Zaun gebaut, überall auf dem Schulgelände sind Pflanzen angelegt. Die Schulräume sind aufgeräumt und sauber. Dies alles stellt uns ein sehr motivierter Schuldirektor vor, der auch stolz erzählt, dass die Schülerzahl auf 475 Schüler/Schülerinnen angestiegen ist.
Es tut sich was in Mwembe Tzungo!
Zwei mitgebrachte Fußbälle stellen sich als Highlight für die Kinder raus. Man muss sich vorstellen, dass ein Großteil dieser Kinder noch nichts gegessen hat, geringes bis gar kein Einkommen führen zu Hungersnöten und trotzdem spielen sie quer über das ganze Schulgelände und haben Spaß. Mit den Mädchen werden Selfies und Fotos gemacht, bei denen gepostet und gekichert wird, Mädchen halt. Ein schöner Anblick.
Es findet eine Versammlung mit dem Schulkomitee unter freiem Himmel statt. Es wird noch mal besprochen, was während unseres Aufenthalts umgesetzt werden soll. Das Schulgelände soll ein abschließbares Tor erhalten. Es werden Computer benötigt, für die Beschaffung von Unterrichtsmaterial, sodass auch die Kinder, die keine Bücher zu Verfügung haben, im Unterricht mitmachen können.
Ein größerer Wasserbehälter wird benötigt und der Bau eines neuen Toilettenhauses wird angefragt. Manche dieser Wünsche und Anfragen, lassen sich direkt vor Ort umsetzen und für andere bedarf es eines nochmaligen Treffens, bei der wir die Planung und das Angebot ansehen. Pole, pole heißt langsam, langsam, ein Zeitgeistwort aus Afrika, welches wir bei den größeren Projekten, wie zb. dem Bau eines neuen Toilettenhauses anwenden, wir prüfen und handeln, dabei wird immer versucht, den bestmöglichsten Preis zu erreichen, da alle Spenden sinnvoll eingesetzt werden sollen. Am Ende unseres Besuches ist die ganze Schule auf den Beinen, es wird sich bedankt und die Kinder haben für uns eine Vorstellung eingeübt.
Was für ein Spaß!
Afrika ist Afrika und es ist schön mit anzusehen, dass es dort eine Entwicklung gibt in allen Bereichen.
Zum Abschluss steht noch ein Besuch der Dispensary auf dem Programm. Auch dort sind wir wieder im Gespräch. Die ortsansässige Krankenschwester lobt unser Schulprojekt, die Ausstattung sei überdurchschnittlich für Afrika und im Umkreis sei diese Schule mittlerweile eine der Besten. Es tut gut das zu hören und an dieser Stelle möchten wir Danke sagen, an alle die uns unterstützen, denn ohne euch wäre es nicht möglich! Positiv gestimmt und mit vielen neu gewonnen Eindrücken kehren wir von unserer Reise zurück.
Ein ganz neuer Weg – Rumänien
A mundo e.V, Hilfe für Kinder dieser Welt hält auch in anderen Ländern Ausschau nach Projekten die wir unterstützen können.
Unser 1. Vorsitzende Arno Bauschert machte sich auf den Weg nach Rumänien.
Erste Kontakte sind also auch hier geknüpft. Es tut sich also auch bei uns immer wieder was und somit bleibt es spannend, wie es sich entwickelt. Wir berichten euch davon!
Wir befinden uns immer noch in der Pandemie, die vierte Welle hat uns gerade erreicht und deswegen haben wir alle Termine des Vereins auf nächstes Jahr verschoben.
Allen wünschen wir eine gesunde, besinnliche Weihnachtszeit und sagen nochmals Danke für die große Spendenbereitschaft, Euer Team von A-mundo